Umknicktrauma (Supinationstrauma)
Es gibt kaum einen Menschen, der noch nie mit dem Fuss umgeknickt ist. Nicht immer passiert so etwas Schlimmes, so dass es zu Bandrissen oder gar Brüchen kommt. Häufig knicken Menschen kurz um, humpeln ein, zwei Tage und dann ist es auch schon fast wieder gut.
Sie vergessen das Umknicken in banalen Fällen schnell, ihr Körper hingegen nicht. Der menschliche Körper kann Störungen im Fuss auf Dauer nicht ausgleichen. Gipsen Sie sich mal zum Spass einen Fuss ein oder bandagieren Sie ihn so, dass er sich nicht mehr bewegt. Wenn Sie das machen, werden Sie nach ziemlich kurzer Zeit merken, dass Sie diese Bewegungseinschränkung überall spüren werden, vielleicht wird Ihnen sogar schwindelig.
Ein Umknicktrauma, selbst wenn es zu einer Zerreissung eines Bandes kommt, wird heute nicht mehr sofort operiert, sofern keine Knochenabrisse oder eine Fraktur vorliegt.
Der Fuss sollte auf jeden Fall nach einem Umknicktrauma mit der P.E.C.H-Methode behandelt werden:
Pause.Eis.Compression.Hochlagern
Schonen Sie Ihren Fuss und entlasten Sie ihn! Tape, Lymphdrainage und Arnica sind gute Möglichkeiten, gegen die Schwellung und die Entzündung vorzugehen.
Im Weiteren sollte wie bei allen anderen Störungen des Bewegungsapparates, die nach oben beteiligten Gelenke mitbehandelt werden und zwar bis zur oberen Halswirbelsäule, um, wie zuvor erwähnt, Ihren Körper vor Folgebeschwerden zu schützen.
Genau dies, tun wir gern für Euch in unseren Praxen in Liestal und Basel!
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