Die FOI Therapie: sanfte Behandlung von Schmerzen in der Manuellen Medizin

Die FOI ist eine Manuelle Funktionstherapie auf Basis von empirischen und wissenschaftlichen Erfahrungen. Durch ihre schmerzfreie, sanfte Behandlungsmethode kann sie schonend die Ursachen von Schmerzen bekämpfen und manchmal sogar eine Alternative zur Operation sein.

Wie funktioniert die sanfte Behandlungsmethode der Funktionellen Orthonomie und Integration – kurz FOI?

Die FOI geht davon aus, dass alle Gelenke im Körper miteinander in Verbindung stehen. Funktioniert ein Gelenk nicht optimal, hat das automatisch einen Einfluss auf alle weiteren Gelenke. Irgendwo entsteht dann Schmerz. Doch meist ist die Ursache des Schmerzes an einer anderen Stelle des Körpers zu finden. Sie schalten das Licht ja auch nicht an der Lampe, sondern am Schalter an.

Wo finde ich den richtigen «Schalter»?

Ein Tennisarm kann entstehen, wenn ein Kniegelenk eingeschränkt ist, während Kopfschmerzen sehr häufig durch eine Statikveränderung des Beckens entstehen. In vielen Fällen hat man es mit mehreren «Schaltern» zu tun, die miteinander systemisch – das heisst den ganzen Organismus betreffend – in Verbindung stehen.

«Ihr/e Therapeut/-in sucht bei Ihnen nach dem Schalter, um den Schmerz auszuschalten»

Niels Fischer Demuth, FOI Praxis Basel / Liestal

Der Befund:
So finden wir heraus, wo die Ursache der Schmerzen liegt

Ein ausführliches Aufnahmegespräch gibt erste Anhaltspunkte über vorliegende Funktionsstörungen. In der nachfolgenden Untersuchung werden die Ursachen wie Gelenkfehlstellungen oder erhöhte bzw. verminderte Muskelspannungen ermittelt und ein individueller Behandlungsplan mit Ihnen entwickelt.

Zudem werden wir bereits vorhandene ärztliche Diagnosen mit Ihnen besprechen und überprüfen, inwiefern diese mit Ihren Beschwerden im Zusammenhang stehen. Das ist wichtig, um Ihr Beschwerdebild und Sie ganzheitlich zu erfassen.

FOI als Alternative zur Operation?

Vielleicht befürchten Sie auch, dass Sie aufgrund Ihrer Schmerzen eine Operation vornehmen müssen. Häufig ist es jedoch besser, als Alternative zur Operation zuerst mit einer sanften, non-invasiven Behandlung wie der FOI Therapie den Ursachen auf den Grund zu gehen. Sollte sich im Verlauf der Behandlung herausstellen, dass Sie wirklich eine Operation benötigen, teilen wir Ihnen dies offen mit und stehen Ihnen auch anschliessend beratend zur Seite.

Die Behandlung:
Ganzheitlicher Behandlungsansatz führt zum Therapieerfolg

Da die Wirbelsäule die Achse ist, um die sich alles dreht, wird die sanfte und weiche Behandlung immer an der Wirbelsäule und am Becken beginnen. Wundern Sie sich deshalb nicht, dass die schmerzhafte Region nicht als Erstes behandelt wird. Das schmerzhafte Gelenk ist im Prinzip das letzte Glied in der Kette.

«Im Vergleich mit anderen Therapieansätzen gewährleistet die FOI mit dem systematischen Aufbau der Behandlung ein schnelles und effektives Therapieresultat.»

Niels Fischer Demuth, FOI Praxis Basel / Liestal

Mögliche Reaktionen des Körpers

In manchen Fällen tritt für ein bis zwei Tage ein «Muskelkatergefühl» auf. Viele fühlen sich dagegen «lockerer», wobei der Schmerz nicht immer sofort vermindert ist oder auch wieder auftreten kann. Schmerzen können auch auftreten, bis der Körper die neue Statik und Funktion optimal stabilisieren kann. Beschwerden wie Schlafstörungen, Schwindel oder Verdauungsprobleme können sich regulieren.

Tipps: Wie Sie mitwirken können

Gehen Sie nach jeder Behandlung 10–15 Minuten spazieren. Vermeiden Sie in den ersten zwei Tagen nach der Behandlung belastende Sportarten wie Tennis, Joggen oder Golf, sowie belastende Tätigkeiten, wie schweres Heben oder Staubsaugen. Nordic Walking sowie eine gezielte Trainingstherapie können hingegen sehr unterstützend wirken.

Wie läuft die erste FOI Therapiesitzung ab?

In unserer Praxis in Basel oder Liestal untersuchen wir Ihre Gelenke und die Wirbelsäule und überprüfen dabei exakt die Stellung der Knochen zueinander. Dieser Statikbefund gibt wichtige Hinweise, welche Störungen für Ihre Beschwerden verantwortlich sein könnten. Wir erläutern Ihnen direkt im Anschluss an diesen ersten Befund Ihre gesundheitliche Situation und beantworten gerne Ihre Fragen. Auch mögliche Befunde Ihrer behandelnden Ärztin / ihres behandelnden Arztes werden miteinbezogen.

Der Befund dient als Grundlage für die Behandlungsstrategie. Schritt für Schritt wird nun Ihre Körperstatik korrigiert. Mit dieser Statikkorrektur lässt sich nach den ersten zwei bis drei Behandlungen die Anzahl der benötigten Therapieeinheiten abschätzen. In vielen Fällen reichen bereits fünf bis sechs Behandlungen.

Wir sind EMR-zertifiziert und erfüllen alle Voraussetzungen für die Kostenübernahme. Dies liegt jedoch im Ermessen der jeweiligen Krankenkassen. Bitte erkundigen Sie sich ob Sie die entsprechende Zusatzversicherung haben.